Der Karikaturenstreit und die Pressefreiheit. Wert- und Normenkonflikte in der globalen Medienkultur
Author : Bernhard Debatin
Publisher : LIT Verlag Münster
ISBN 13 : 3825899500
Total Pages : 238 pages
Book Rating : 4.8/5 (258 download)
Book Synopsis Der Karikaturenstreit und die Pressefreiheit. Wert- und Normenkonflikte in der globalen Medienkultur by : Bernhard Debatin
Download or read book Der Karikaturenstreit und die Pressefreiheit. Wert- und Normenkonflikte in der globalen Medienkultur written by Bernhard Debatin and published by LIT Verlag Münster. This book was released on 2007 with total page 238 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Die von der danischen Zeitung Jyllands-Posten im September 2005 veroffentlichten "Mohammed Karikaturen" waren fur manche ein Test der Grenzen der Pressefreiheit, fur andere nur eine bosartige und geschmacklose Provokation. Fur wiederum andere boten sie einen willkommenen Anlass zum gewalttatigen Protest. Der Karikaturenstreit wirft eine Reihe von Fragen auf: Geht es um die Verteidigung der Pressefreiheit oder um blosse Islamophobie? Steht hier westliche Toleranz gegen ostliche Borniertheit oder geht es um gegenseitigen Respekt und Zuruckhaltung? Wurde der ganze Konflikt durch die Medien kunstlich erzeugt und angeheizt? Mussen wir in der globalisierten Medienkultur eine neue Medienethik der interkulturellen Anerkennung entwickeln? Und wie konnen wir erreichen, dass dieser Respekt wechselseitig ist und nicht bloss zur liberalen Toleranz der Intoleranz wird? To some, the infamous "Mohammed Cartoons" that were published in September 2005 by the Danish newspaper Jyllands-Posten tested the limits of the freedom of the press. Others regarded them as a malicious and tasteless provocation. And for yet others, they were a welcome excuse for violent protests. The cartoon debate raises a number of questions: What is paramount here, defense of the freedom of the press or mere Islamophobia? Is Western tolerance pitted against Oriental narrow-mindedness, or is this rather an issue of mutual respect and restraint? Was the whole conflict artificially created and inflamed by the media? Do we need to develop a new media ethics of intercultural recognition in the global media culture? And how can we ensure that this respect is mutual and not just laissezfaire tolerance of intolerance?