Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen hierdurch zu wisen: Nachdem an der allenthalbigen Sicherstellung des Depositenwesens bey den Aemtern und Gerichten Uns und Unsern getreuen Unterthanen viel gelegen ist, indessen aber bey vorgekommenen Fällen, da der Beamte sich an den Depositengeldern pflichtswidrig vergriffen, sich die Inconvenientz geäußert hat, daß dessen Ehefrau ihre Illata, und damit das ganze vorhandene Vermögen zurückgefordert hat, auf solche Weise aber zu Erstattung derer veruntraueten Gelder kein Mittel übrig geblieben ist, ohngeachtet nach der misfälligen Erfahrung die Ehefrauen zuweilen durch übermäßigen Aufwand die Männer zu dergleichen Eingriffen verleiten ... [Cassell den 11ten October 1776]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen ... hierdurch zu wissen: Nachdem Uns zu Unserm großen Mißfallen vorgekommen, wasmassen der von Unseren getreuen Unterthanen überall, insonderheit aber auf dem Lande, seit einiger Zeit getriebene Misbrauch mit dem Caffé noch täglich stärker einreisse, und Wir diesem landverderblichen Unwesen, wodurch Unsere getreue Unterthanen, neben der Schwächung Ihrer Gesundheit, in merklichen Verfall ihrer Nahrung gerathen, nicht länger nachzusehen gemeynet sind, daß Wir dahero zum Besten dererselben folgendes zu verordnen Uns gnädigst bewogen gefunden ... [Gegeben in Unserer Residenzstadt Cassel, den 28ten Januar 1766]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen, ... Liebe Getreue! Nachdem Wir in der beygehenden Ordnung gnädigst verfüget haben, welchergestalt Unseren getreuen durch Unglücksfälle zurückkommenden Unterthanen jedesmal ein proponirter Erlaß an Ihren Uns schuldigen Abgiften, ... andere Wohlthaten zu statten kommen, und sie dadurch in ihrem Nahrungsstande aufrecht erhalten werden sollen; So ergehet zugleich ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen hierdurch zu wissen: Nachdem zwar schon vorhin gegen die Theilung der Hufen- und geschlossenen Erbgüter gemessene Verfügung getroffen, und die Zerreißung der ersteren, so wie der letzteren Zerstückelung, ohne vorgängige genaue Untersuchung und Gutsherrliche, auch höhere Bewilligung verboten, und besonders bey den Hufen in vorkommenden Fällen nur bis auf die Hälfte gestattet, hierdurch aber die auf Conversation der Unterthanen, der Dienste und Zinsen gerichtete Landesherrliche Absicht bisher nicht erreicht worden ... [Cassell den 19ten Novembr. 1773]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen hierdurch zu wissen: Nachdem Uns unterthänigst vorgetragen worden, wasmaaßen bey Aufnahme der Capitalien allerhand Wuchereyen getrieben, und dadurch die ohnehin oft in Schuldenlasten steckende Debitores gar zu sehr bedruckt werden ... [Cassel, den 15ten Octobr. 1773]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen, ... Fügen jedermänniglich in Unseren Fürstenthümern und Landen, ... hiermit zu wissen: Nachdem über die Iudicia mixta bisher zwischen Unseren Militair- und Civil-Gerichten viel unnöthiger Streit und Weitläuftigkeiten entstanden, welche füglich dadurch vermieden werden können, daß ein jeder, welcher schuldig befunden worden, seinem foro ordinario zur Bestrafung privative überlassen werde, So ordnen, setzen und wollen Wir, daß I. ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen ... hiermit zu wissen: Demnach Uns die unterthänigste Anzeige geschehen, wasmaaßen eine große Menge roher und unverarbeiteter Häute und Felle aus Unseren Fürstenthumen und Landen geführet, und dadurch denenjenigen Unserer getreuen Unterthanen, welche solche selbst verarbeiten könnten, ein beträchtlicher Theil ihrer Nahrung entzogen werde ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Liebe Getreue! Nachdem Wir gnädigst zu verordnen veranlaßet worden, daß kein Invalide, bey Verlust seines Gnaden-Gehalts, seine Söhne in auswärtige Kriegsdienst geben, alle Invaliden aber ... in den Cantons-Listen geführet ... Gegeben bey Unserm Kriegs-Collegio zu Cassel den 16ten Decembr. 1773

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Von Gottes Gnaden Wir Ludwig, Landgraf zu Hessen ... fügen hiermit zu wissen: Demnach zu Abstellung des blauen Montags und anderer Handwerks Mißbräuchen, weiters eine solche allgemeine Verordnung von Reichswegen ergangen und von Ihro Kayserl. Majestät ratificiret worden, wie hiernach folget:.

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Landgraf zu Hessen ... Fügen ... hiermit zu wissen: Nachdem Wir zu Unserm höchsten Misfallen vernehmen müssen, daß bey ruchlosen Dirnen, wann sie durch ihre lasterhafte Aufführung sich eine Schwangerschaft zugezogen, der Kindermord noch manchmalen im Schwange gehe, und dann zu möglichster Verhütung dieses wider alle Menschlichkeit streitenden Unwesens Wir Uns bewogen gerfunden, eine algemeine Verordnung wegen genauer Obsicht auf die in Unpflichten schwangere Dirnen in Unsere Lande zu erlassen ... [Gegeben zu Cassel den 10ten Septembr. 1765]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen hiermit zu wissen: Ob Wir wohl in der unterm 3ten May 1776 ins Land emanirten Erlaß-Ordnung allen und jeden Zinsherren gnädigst zu erkennen gegeben, daß Wir zu ihnen das landesväterliche Zutrauen hegten, wie sie Unseren, durch Unglücksfälle heimgesuchten getreuen Unterthanen, an denen ihres Orts zu erhebenden Geld- Frucht- und andern Gefällen, eben so mit einem erklecklicen Gerlaß zu Hülfe kommen würden, als ihnen derselbe von Uns an den schuldigen civil- und militair-Praestandis angedeyhet ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Thun hiermit kund und zu wissen:: Nachdem sich bisher zwischen Unseren Justitz-Beamten und Amts-Pachtern verschiedene Irrungen und Misverständnise ereignet, welche Wir ... ein für allemal abgeschafft wissen wollen, diese Irrungen aber mehrentheils daher entstanden sind, daß einer oder der andere sich ein mehrers anmaaßen wollen, als ihm vermöge des übertragenen Amts gebühret ... [So geschehen in Cassell den 10ten Febr. 1775]

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen hierdurch zu wissen: Nachdem vorhin dm § 3 der unterm 4ten April 1766 emanirten Verordnung Unser gnädigster Befehl dahin gegangen, daß die unterste Etage der Häuser in Städten und Dörfern on Steinen gebauet werden sollte, Wir aber nunmehro eine Aenderung hierunter zu treffen gut finden; So wollen Wir jene Vorschrift hierdurch wiederum aufheben, und einem jeden die Erbauung derselben mit Steinen oder Holz jedoch dergestalt frey lassen, daß bey denen neu zu erbauenden Häusern das steinerne Fundament etliche Fuß hoch über der Erde ausgeführet werde ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Liebe Getreue! Nachdem Wir gnädigst gutgefunden haben, daß Unsere außer hiesiger Residenzstadt wohnende Unterthanen die in der Kleiderordnung ihnen untersagte, aber noch vorräthige Kleider auftragen mögen ... Gegeben bey Unsrer Regierung zu Cassell den 14ten Decembr. 1773

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Book Synopsis Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Liebe Getreue! Nachdem Wir gnädigst gutgefunden haben, daß Unsere außer hiesiger Residenzstadt wohnende Unterthanen die in der Kleiderordnung ihnen untersagte, aber noch vorräthige Kleider auftragen mögen ... Gegeben bey Unsrer Regierung zu Cassell den 14ten Decembr. 1773 by : Landgraf Friedrich II. (Hessen-Kassel)

Download or read book Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Liebe Getreue! Nachdem Wir gnädigst gutgefunden haben, daß Unsere außer hiesiger Residenzstadt wohnende Unterthanen die in der Kleiderordnung ihnen untersagte, aber noch vorräthige Kleider auftragen mögen ... Gegeben bey Unsrer Regierung zu Cassell den 14ten Decembr. 1773 written by Landgraf Friedrich II. (Hessen-Kassel) and published by . This book was released on 1773 with total page 2 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt:

Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen, ... Fügen hierdurch zu wissen: Nachdem Uns unterthänigst vorgetragen worden, daß die Dorfsgemeinden oft ungegründete, oder ... ganz unnöthige Processe ... führen, dabey aber einen desto größern Kostenaufwand machen, ...; So finden Wir zu Abwendung dieses verderblichen Uebels, ... nöthig, folgendes hierdurch zu verordnen: $$ I. ...

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Download or read book Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen, ... Fügen hierdurch zu wissen: Nachdem Uns unterthänigst vorgetragen worden, daß die Dorfsgemeinden oft ungegründete, oder ... ganz unnöthige Processe ... führen, dabey aber einen desto größern Kostenaufwand machen, ...; So finden Wir zu Abwendung dieses verderblichen Uebels, ... nöthig, folgendes hierdurch zu verordnen: $$ I. ... written by and published by . This book was released on 1776 with total page pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt:

Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen nebst Entbietung ... hiermit zu wissen: Nachedem Wir ... nöthig finden, die ältere, besonders aber die in Anno 1746. gnädigst emanirte Juden-Ordnungen in verschiedenen Stücken näher zu erläutern und abzuändern... , Als setzen und ordnen Wir hierdurch, daß I. Denen Land-Juden ...

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Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen ... zu wissen: Gleichwie Wir bey denen seit dem Jahr 1763 ins Land erlassenen Müntzverordnungen keinen andern als den heilsamen Endzweck gehabt, der in den letztern Kriegsjahren bedauerlich eingerissenen allgemeinen Zerrüttung im Müntzwesen successive Einhalt zu thun, und Unsere getreue Unterthanen für dem ihnen daraus zuwachsenden empfindlichen Schaden, so weit und so geschwind solches bewandten Umständen nach möglich gewesen, sicher zu stellen ...

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Book Synopsis Von Gottes Gnaden Wir Friedrich, Landgraf zu Hessen ... Fügen ... zu wissen: Gleichwie Wir bey denen seit dem Jahr 1763 ins Land erlassenen Müntzverordnungen keinen andern als den heilsamen Endzweck gehabt, der in den letztern Kriegsjahren bedauerlich eingerissenen allgemeinen Zerrüttung im Müntzwesen successive Einhalt zu thun, und Unsere getreue Unterthanen für dem ihnen daraus zuwachsenden empfindlichen Schaden, so weit und so geschwind solches bewandten Umständen nach möglich gewesen, sicher zu stellen ... by : Landgraf Friedrich II. (Hessen-Kassel)

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