Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. deß H. Röm. Reichs ErtzTrugseß und Churfürst. Embieten allen und jeden unsern HofrathsPraesidenten Vitzdomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern auch deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zollnern derselben Gegenschreibern und dann allen den unsern von unserer lieben getrewen Landtschafft der dreyen Ständen von Praelaten und Stifften auch graven Herrn Ritterschafft und Adel gleichsfalls allen Stätten und Märckten wie in gemain allen unsern LandtsUnderthonen und Inwohnern unserer Fürstenthumben unsern Grueß und Gnad zuvor und wissen uns noch gnedigist wol zuerinnern auß was antringenden sonders erheblich: und bewögenden ursachen wir so wol verschinen 1620. als auch 1621. Jahrs uber die vorhero mit unserer getrewen lieben Landtschafft Verordneten gepflogne deliberation, ein völlige Ständt Anlag und allgemaine Landsteure außschreiben auch wircklich einbringen haben lassen ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. Entbieten allen und jeden unsern Praesidenten Vitzdomben Hauptleuten Renntmaistern Castnern Mautnern Zollnern derselben verwaltern und Gegenschreibern und in gemain allen unsern Officiern Dienst und Amptleuten Underthanen unnd angehörigen [et]c. Unsern Grueß zuvor unnd fügen euch hiemit zuwissen Nachdem wir unserm von Gott tragenden LandtsFürstlichen Ampt unnd Bevelch nach genedigist zu gemüet geführt wie der liebselige Wintergetraidt heuriges Jahrs in unsern Landen und Fürstenthumben vast durchgehent verdorben und dahinden gebliben ...

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. Entbieten allen un[d] jeden unsern Landthofmaistern HofrathsPraesidenten Vitzhum[b]en Hauptleuthen Rentmaistern Pflegern Richtern Burgermaistern und in gemain allen unsern Officiren, Dienst: und Amptleuthen Underthonen Gemaindten und angehörigen unsern grueß und genad und fügen denselben zuwissen. Nachdem sich die Sterbleuff und fürnemblich die erschröckliche abscheuhliche sucht der Pestilentz ...

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgraf bey Rhein Hertzog in obern und nidern Bayrn [et]c. Deß H: Röm: Reichs Ertztruckseß und Churfürst. Entbieten allen und jeden unsern LandtHofmaistern HofrathsPraesidenten Vitzdomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern Richtern Burgermaistern und in gemain allen unsern Officiern Dienst und Ambtleuthen Underthanen Gemeinden und angehörigen unsern Grueß und Gnad zuvor und fügen denselben zuwissen nach dem sich die Sterbläuff und fürnemblich die erschröcklich abschewlich Sucht der Pestilentz an vilen orthen im Heil: Reich ohne zweifel von Gott dem Allmächtigen umb unserer aller grossen unauffhörlichen Suenden wegen geschickte Straf und Ruthen erzaigt und eingerissen aber ein jede Obrigkeit schuldig ist bey dergleichen gefährlichen unnd erschröcklichen Läuffen gute fürsehung und Ordnung zuthun damit ihre von Gott anbefolchne Underthanen und Verwandten so vil durch Menschlichen fleiß und fürsehung immer möglich vor Schaden und Gefahr verhüt werden ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. Entbieten allen und jeden unsern Praesidenten Vitzdomben Hauptleuthen Rentmaistern Castnern Mautnern Zollnern derselben Verwaltern un[d] Gegenschreibern in gemain allen unsern Officieren Dienst: und Amptleuthen Underthanen unnd Angeh[öri]gen [et]c. Unsern grueß zuvor und füegen euch hiemit zuwissen. Nachdem wir den 28. Maij verschinen 1614. Jars in welchem das Wintergetraidt durch den langwirigen Schnee vast allenthalben verdorben ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. deß H. Röm: Reichs Ertztruchseß und Curfürst. Entbietten allen und jeden unsern HofRathsPraesidenten Vitzdomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern und deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zollnern derselben Gegenschreibern unnd allen andern unsern Beambten wie nit weniger den unsern von unser lieben und getrewen Landtschafft von allen Ständen unsern Grueß und Gnad zuvor und geben denselben hiemit zuvernem[men]. Nach deme man im werck bißhero erfahren und solches die Experientz je lenger je mehr bezaigt daß in unsern Fürstenthumben und Landen die grobe: so wol guldene als silberne Reichssortensich gäntzlich verlieren und an andere Ort verführt: unnd fasst nicht anders als halb Batzen eingenommen ...

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Von Gottes Gnaden, Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein, Hertzog in Obern und Nidern Bayern etc. Entbieten allen und jeden unsern Landthofmaistern, Praesidenten, Vitzdomben, Rentmaistern, Pflegern, Richtern ... unser gnad und grueß zuvor und geben euch allen unnd ainem jeden insonderheit zuvernemmen, Daß ob wir woln zu trost und getrewen sorgfeltigen schutz unserer armen underthonen zwar erst verschinen jahrs, auch hiebevorn öffters gemeßne Bevelch und Mandata außfertigen lassen wie es der heuffig gartenden Knecht, besonders deren Trossen ...

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein Hertzog in Obern und Nidern Bayrn deß H. Röm: Reichs Ertztrugseß und Churfürst. Entbieten allen und jeden unsern HofratsPraesidenten Vitzthumben Haubtleuten Rentmaistern Pflegern auch deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zolnern derselben Gegenschreibern und dann allen den unsern von unserer lieben getrewen Landtschafft der dreyen Ständen von Praelaten und Stifften auch Graven Herrn Ritterschafft und Adel gleichfals allen Stätten und Märckten wie in gemain allen unsern LandtsUnderthanen unnd Inwohnern unserer Fürstenthumben unsern grueß und gnad zuvor ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. Entbieten allen und jeden unsern Landthoffmaistern HofrathsPräsidenten Vitzthumbe[n] Hauptleuthen Rentmaistern Pflegern Richtern Burgermaistern und in gemain allen unsern Officiern Dienst: unnd Amptleuten Underthanen Gemainden und angehörigen unsern Grueß und Gnad zuvor Und geben euch allen und einem jeden insonderheit zuvernemmen daß und obwoln laut vast aller orten eingelangter berichten unserer trewgemainten sorgfeltigen bevelchung gemeß die von dem so lang gelegnem Schnee verderbte Winterfelder wo nit mit Sommerwaitz und Korn doch wenigstens Fesen Gersten und Habern und andern dergleichen Sommergetraidt wider angepauen also vil der mainung seyn möchten es were mit selbigem der sachen genueg beschehen: So haben wir doch bey uns erwogen daß eben ein so grosse notturfft von nun an dahin zugedencken wie man auff den Herbst mit Wintersaamen von Waitzen Fesen und Korn auffkommen und wider anpauen möge ...

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Von Gottes Gnaden Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn, etc. deß H. Röm. Reichs ErtzTrugseß und Churfürst Embieten allen und jeden unsern HofrathsPraesidenten, Vitzdomben, Hauptleuten, Rentmaistern, Pflegern ... unsern Grueß und Gnad zuvor und wissen uns noch gnedigist zuerinnern, auß was antringenden sonders erheblich- und bewögenden ursachen wir so wol verschinen 1620. als auch 1621. Jahrs uber die vorhero mit unserer getrewen lieben Landtschafft Verordnete gepflogne deliberation ...

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Book Synopsis Von Gottes Gnaden Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn Hertzog in Obern und Nidern Bayrn, etc. deß H. Röm. Reichs ErtzTrugseß und Churfürst Embieten allen und jeden unsern HofrathsPraesidenten, Vitzdomben, Hauptleuten, Rentmaistern, Pflegern ... unsern Grueß und Gnad zuvor und wissen uns noch gnedigist zuerinnern, auß was antringenden sonders erheblich- und bewögenden ursachen wir so wol verschinen 1620. als auch 1621. Jahrs uber die vorhero mit unserer getrewen lieben Landtschafft Verordnete gepflogne deliberation ... by :

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgraf bey Rhein Hertzog in obern und nidern Bayrn [et]c. Deß H:Röm:Reichs Ertztruckseß und Churfürst. Entbieten allen und jeden unsern LandtHofmaistern HofrathsPraesidenten Vitzdomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern Richtern Burgermeistern und in gemain allen unsern Officiern Dienst und Amptleuten Underthanen Gemeinden und angehörigen unsern Grueß und Gnad zuvor und fügen denselben zuwissen Obwoln in unserer Wolverordneten Landts: und Policeyordnung gnuegsamb vorsehen unnd vorgeschriben wirdt wir auch umb mehrer Nachricht willen allbereit hiervon etliche Puncten extractweiß auff das Papier bringen und damit mennigklich desselben besser wissen köndt offentlich publiciern lassen wessen sich die Wirth und Preu wegen der Zehrungen und was deme sonst anhengig gegen ihren Gästen verhalten sollen ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. deß H. Röm. Reichs Ertztruchseß und Churfürst. Entbieten allen und jeden unsern HofrathsPraesidenten Vitzthomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zollnern Gegenschreibern dann Stätt und Märckten wie auch Vorstmaistern Vorstern und andern Beambten unsern Grueß und Gnad zuvor. Obwoln unsere wolfürsehene Gejaidtsordnung ...

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Von Gottes Gnaden, Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rheyn, Hertzog in Obern und Nidern Bayrn etc. Embieten allen und jeden unsern Landhoffmeistern, HoffrathsPresidenten, Vitzdumben, Hauptleuten, Rentmeistern ... Unsern Grueß unnd Gnad zuvor und fügen denselben zuwissen. Nachdem sich die Sterbläuff und fürnemblich die erschröcklich abscheulich Sucht der Pestilentz an vilen Orten im H. Reich ohne zweiffel vonn Gott dem Allmechtigen umb userer grossen unauffhörlichen Sünden wegen geschickte Straff und Ruthen erzeigt undeingerissen ...

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein Hertzog in Obern unnd Nidern Bayrn [et]c. Embieten allen und jeden unsern Vitzdomen Hauptleuten Pflegern Richtern derselben Verwaltern auch unserer lieben und getrewen Landschafft aller Stände und in gemain allen andern unsern Unterthanen und Amptleuten unsern Gruß und Gnad zuvor und fügen euch zu vernemmen: Nach dem Wir aus etlichen uns angebrachten beschwerungen nicht weniger auch auff deßhalb gehaltene nachfrag im werck befunden daß sich fast aller orthen in unserm Fürstenthumb sehr vil innländische darunter auch bey Städt und Märckten wohnende aber meistentheils feyrende Leut die zum frätschlen und hin und wider streichenmehr genaigt seynd weder zur Handarbeit auff den schädlichen und verderblichen Fürkauff legen und begeben ...

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Von Gottes Genaden wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. deß heiligen Römischen Reichs Ertz Truckseß und Churfürst. Entbieten allen und jeden unsern Hoffraths Praesidenten Vitzthomben Haubtleuthen Rentmaistern Pflegern unnd deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zollnern derselben Gegenschreibern und allen unsern Beambten wie nit weniger den unsern von unser lieben und getrewen Landtschafft von allen Ständen unser Gnad und Grueß zuvor und geben denselben hiermit zuvernemmen. Demnach auff deme zu Niernberg jüngst gehaltnen Müntz ProbationsTag ...

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Von Gottes Gnaden Wir Maximilian Pfaltzgraf bey Rhein Hertzog in Ober und Nidern Bayrn deß H. Röm. Reichs Ertztruchseß und Churfürst [et]c. Entbieten allen und jeden Unsern Hofraths Praesidenten Vitzdomben Hauptleuten Rentmaistern Pflegern und deren Verwaltern Richtern Castnern Mautnern Zollnern derselben Gegenschreibern und allen andern unsern Beambten wie nit weniger denen von Unsern lieben und getrewen Landtschafft und allen Ständen und ins gemain allen Unsern Underthonen Unsern Grueß und Gnad zuvor und geben denselben hiemit zuvernemmen. Demnach wir eine geraume Zeit hero mit sondern Mißfallen verspürt und wargenommen was massen das hoch verbottne Laster der Leichtfertigkeit und unehrlichen Schwängerungen sonderlich auff dem Landt under dem ledigen Bawrsgesind und andern gemainen Leuten forderist aber das hochsträffliche Laster deß Ehebruchs nicht weniger auch das Fluchen und Gottslästern so wol bey alten als jungen Leuten bayderley Geschlechts allzuvil eingerissen und uberhand: solches auch den Ursprung und Ursach vornemblichen dahero genommen ...

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Von Gottes Genaden Wir Maximilian Pfaltzgrave bey Rhein Hertzog in Obern und Nidern Bayrn [et]c. deß H. Röm: Reichs Ertztrugseß und Churfürst. Entbieten unsern HofrathsPraesidenten Vitzedomen Hauptleuten Rentmaistern Pflegern Richtern Castnern Mautnern Zollnern und ins gemain allen und jeden unsern Beambten dann den dreyen Ständen unserer lieben und getrewen Landtschafft wie auch allen unsern Underthanden unserer Fürstenthumben und Landen unsern grueß und gnad zuvor und geben ihnen hiemit zuvernemmen Obwoln zu mehrmaln und schon in Anno 1626. und 1636. durch offentliche Mandata gebotten worden daß in den bezahlungen kaine andere Halbepatzen als welch under den zehen Sorten (so vor disem öffters im abtruck vorgestellt worden) sollen angenommen werden ...

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