Intervention zur Prävention von Kindesmisshandlung. Die Rolle des elterlichen Erziehungsstils bei der Entwicklung kindlicher Regulationsfähigkeit

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Publisher : GRIN Verlag
ISBN 13 : 3668232350
Total Pages : 30 pages
Book Rating : 4.6/5 (682 download)

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Book Synopsis Intervention zur Prävention von Kindesmisshandlung. Die Rolle des elterlichen Erziehungsstils bei der Entwicklung kindlicher Regulationsfähigkeit by : Tessa Thun

Download or read book Intervention zur Prävention von Kindesmisshandlung. Die Rolle des elterlichen Erziehungsstils bei der Entwicklung kindlicher Regulationsfähigkeit written by Tessa Thun and published by GRIN Verlag. This book was released on 2016-06-02 with total page 30 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll herausgearbeitet werden, welche Rolle der elterliche Erziehungsstil bei der Entwicklung kindlicher Regulationsfähigkeit spielt und ob Interventions- beziehungsweise Präventionsprogramme, welche am elterlichen Erziehungsverhalten und an elterlichen Problemlösestrategien ansetzen, eine gute Möglichkeit darstellen, Kindesmisshandlung vorzubeugen. Nach Bast (1975) ist Kindesmisshandlung eine nicht zufällige, bewusste oder unbewusste gewaltsame seelische und/oder körperliche Beeinträchtigung oder Vernachlässigung des Kindes durch Eltern oder andere Erziehungspersonen, die das Kind schädigt, verletzt, in seiner Entwicklung hemmt oder sogar zum Tode führt. Unter Misshandlung fallen sowohl körperlicher, emotionaler und sexueller Missbrauch, als auch Vernachlässigung. Im Gegensatz zu den jährlich angezeigten Fällen von Kindesmisshandlung unterhalb der Ein-Prozent-Grenze, sprechen retrospektive Befragungen von Jugendlichen und Erwachsenen hingegen für Lebenszeitprävalenzen von über zehn Prozent. Die begrenzte Anzeigebereitschaft und- fähigkeit der minderjährigen Opfer und ihrer Bezugspersonen führe zwangsläufig zu einer drastischen Untererfassung der Viktimisierung von Kindern und Jugendlichen. Somit dürfte den Behörden die überwiegende Mehrzahl der Misshandlungs- und Vernachlässigungsfälle unbekannt bleiben. Kindesmisshandlung- und vernachlässigung stellen allerdings hohe Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung und zudem sogar teilweise eine Todesursache im Kindes- und Jugendalter dar. Wie auch die in dieser Hausarbeit vorgestellten Artikel beschreiben, leiden betroffene Kinder und Jugendliche in der Folge an einer Bandbreite von psychischen-, Verhaltens- und interpersonalen Problemen. Wut, Feindseligkeit, Schuldgefühle, Scham, Angst und Depression sind häufig auftretende emotionale Reaktionen von Kindern, die Opfer von Misshandlung geworden sind. Wenn es zu Misshandlung durch die Eltern kommt, sei diese Beziehung erwartungsgemäß gestört. Misshandelte Kinder in dieser Untersuchung wiesen entsprechend ein höheres Maß an Reizbarkeit, emotionaler Labilität und internalisierenden Verhaltens auf.