Die Handelsbilanz nach IFRS als Ausgangspunkt für die zukünftige steuerliche Gewinnermittlung unter Abkehr vom Maßgeblichkeitsprinzip zur möglichen Entstehung eines eigenständigen Bilanzsteuerrechts

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Publisher : diplom.de
ISBN 13 : 3842805136
Total Pages : 88 pages
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Book Synopsis Die Handelsbilanz nach IFRS als Ausgangspunkt für die zukünftige steuerliche Gewinnermittlung unter Abkehr vom Maßgeblichkeitsprinzip zur möglichen Entstehung eines eigenständigen Bilanzsteuerrechts by : Nicole Winkler

Download or read book Die Handelsbilanz nach IFRS als Ausgangspunkt für die zukünftige steuerliche Gewinnermittlung unter Abkehr vom Maßgeblichkeitsprinzip zur möglichen Entstehung eines eigenständigen Bilanzsteuerrechts written by Nicole Winkler and published by diplom.de. This book was released on 2010-10-12 with total page 88 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Inhaltsangabe:Einleitung: Vor dem Hintergrund der zunehmenden globalen Ausrichtung von Unternehmensaktivitäten und der internationalen Vernetzung von Kapitalmärkten, ist auch die fortschreitende Internationalisierung der einzelnen bislang national geprägten Rechnungslegungssysteme in Zukunft nicht mehr aufzuhalten. Ein bedeutender Schritt in Richtung Internationalisierung der Rechnungslegung wurde mit der EU-Verordnung vom 19.07.2002 (IAS-Verordnung) gegangen. Damit wurden einerseits die kapitalmarktorientierten Unternehmen in der Europäischen Union zur Aufstellung eines Konzernabschlusses gemäß den IAS/IFRS verpflichtet und andererseits den Mitgliedstaaten der EU bereits das Wahlrecht zugestanden, die IFRS-Rechnungslegung auf nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen auszudehnen. Mit dem Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) vom 04. Dezember 2004 hat der deutsche Gesetzgeber das nationale Bilanzrecht an die Vorgaben der IAS-Verordnung sowie der Schwellenwertrichtlinie, der Fair-Value-Richtlinie und der Modernisierungsrichtlinie angepasst. Infolgedessen ist im § 315a HGB die Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS und damit einhergehend die Befreiung von der Erstellung eines HGB-Konzernabschlusses fixiert worden. An der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz gemäß § 5 Abs. 1 EStG wurde jedoch weiterhin festgehalten, obwohl das Maßgeblichkeitsprinzip in den letzten drei Dekaden zunehmend eingeschränkt wurde. Aktuelle Entwicklung: Eine weitere Anpassung des nationalen Bilanzrechts an internationale Entwicklungen in der Rechnungslegung soll mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) erfolgen, das derzeit als Referentenentwurf vorliegt. Mit dem BilMoG soll zwar weiterhin an der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz festgehalten werden, die inhaltliche Annäherung der handelsrechtlichen Vorschriften an internationale Bilanzierungsregeln ist jedoch ein eindeutiger Schritt zur Internationalisierung des nationalen Handelsrechts. Eine besondere Herausforderung stellt eine zukünftige nationale IFRS-Rechnungslegung für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dar. Dem begegnet der IASB mit der Entwicklung der IFRS-Standards für KMU, um ihnen die Bilanzierung nach IFRS zu erleichtern. Die Internationalisierung der handelsrechtlichen Rechnungslegung wird durch das Maßgeblichkeitsprinzips sowie durch die bereits eingeführten gesetzlichen Regelungen zur Zinsschranke und zum REIT-Gesetz auch das [...]

Vom HGB zu IAS unter Betrachtung der Auswirkungen auf das Maßgeblichkeitsprinzip der Handelsbilanz für die Steuerbilanz

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Publisher : diplom.de
ISBN 13 : 3832461477
Total Pages : 112 pages
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Book Synopsis Vom HGB zu IAS unter Betrachtung der Auswirkungen auf das Maßgeblichkeitsprinzip der Handelsbilanz für die Steuerbilanz by : Doreen Thier

Download or read book Vom HGB zu IAS unter Betrachtung der Auswirkungen auf das Maßgeblichkeitsprinzip der Handelsbilanz für die Steuerbilanz written by Doreen Thier and published by diplom.de. This book was released on 2002-11-29 with total page 112 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Inhaltsangabe:Einleitung: Immer mehr deutsche Unternehmen agieren auf internationalen Märkten, um dort ihre Güter und Dienstleistungen anbieten zu können. Die Expansion dieser Unternehmen auf internationalen Märkten führt zu wachsendem Kapitalbedarf, welcher durch den nationalen als auch durch internationale Kapitalmärkte gedeckt werden kann. Potentielle internationale Kapitalgeber fundieren ihre Anlageentscheidungen auf Grundlage der Jahresabschlüsse der einzelnen Unternehmen. Internationale Investoren haben wenig Vertrauen zum deutschen Handelsrecht und zu den Grundsätzen der ordnungsgemäßer Buchführung (GoB). Gründe hierfür sind: Das Gläubigerschutzprinzip betrachtet Gewinne und Verluste vorsichtig. Nach Handelsrecht bilanzierende Unternehmen weisen in der Bilanz eher weniger Gewinne aber höhere Verluste aus. Dies führt zu einer Verzerrung der tatsächlichen Informationen. Durch das Maßgeblichkeitsprinzip der Handelsbilanz zur Steuerbilanz kann die Darstellung der Informationen verfälscht werden. Das Handelsgesetz wird daher international nicht anerkannt. Deutsche Unternehmen, die eine Notierung an den internationalen Börsen anstreben, sind gezwungen, nach US-GAAP (US-Generally Accepted Accounting Principles) oder IAS (International Accounting Standard) zu bilanzieren. Aus den vorher genannten Punkten können folgende Ziele der internationalen Rechnungslegung abgeleitet werden: - Standardisierung des Zuganges zu den internationalen Finanzmärkten. - Erhöhung der Transparenz der Rechnungslegungsdaten. - Internationale Vergleichbarkeit. - Steigerung der Markeffizienz. - Senkung der Kapitalkosten der Unternehmen. Mit der Einführung des KapAEG (Gesetz zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne an Kapitalmärkten und zur Erleichterung der Aufnahme von Gesellschaftsdarlehen - kurz: Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz) erleichterte der Gesetzgeber die Rechnungslegung der Konzerngesellschaften. Parallele bzw. duale Konzernabschlüsse sind mit diesem Gesetz nicht mehr notwendig. International agierende Konzerne können sich für einen internationalen Rechnungslegungsstandard entscheiden und sind damit von der Pflicht der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach handelsrechtlichen Grundsätzen befreit. Die Erleichterung für den Konzernabschluss bedeutet jedoch nicht die Beseitigung der Probleme beim Einzelabschluss nach HGB (Handelsgesetzbuch). Sowohl Steuer- als auch Einzelabschluss nach Handelsrecht bleiben von den Problemen [...]

IAS-IFRS und steuerliche Gewinnermittlung

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ISBN 13 : 9783802111099
Total Pages : 534 pages
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Book Synopsis IAS-IFRS und steuerliche Gewinnermittlung by : Norbert Herzig

Download or read book IAS-IFRS und steuerliche Gewinnermittlung written by Norbert Herzig and published by . This book was released on 2004 with total page 534 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Das europäische Bilanzrecht und damit auch die deutsche Rechnungslegung sind in einem tiefgreifenden Wandel begriffen. Ein mögliches Vordringen der International Accounting Standards (IAS) bis in den Einzelabschluss wirft aus steuerlicher Sicht zwangsläufig die Frage nach der Zukunft des altehrwürdigen Maßgeblichkeitsgrundsatzes auf. Die Zielsetzung dieser Untersuchung, die auf einem Gutachten für das Bundesministerium der Finanzen basiert, besteht zum einen darin, die Bedeutung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes im geltenden Recht zu aufzuzeigen und die Konsequenzen sowie den Reformbedarf zu verdeutlichen, der sich aus einer Aufhebung dieses Grundsatzes ergibt. Zum anderen sollen mögliche Modelle und Konzeptionen einer eigenständigensteuerlichen Gewinnermittlung erarbeitet werden. Bisher sind es insbesondere auf den Kapitalmarkt fokussierte Unternehmen, die ihre Abschlüsse nach den Regeln der Internationalen Rechnungslegung aufstellen. Der Prozess der Internationalisierung der Rechnungslegung wird aber mittel- und langfristig nicht nur börsennotierte größere Konzerne erfassen, sondern auch auf mittelständische Unternehmen ausstrahlen - zumindest hinsichtlich der Bilanzie-rungs- und Bewertungsregeln. Insbesondere mit Blick auf die neuen Kreditvergabebestimmungen von Basel II mag es künftig auch für kleinere Gesellschaften vorteil-haft sein, ihre Rechnungslegung (freiwillig) auf IAS/IFRS umzustellen. Zudem erfor-dert der Geschäftsverkehr mit ausländischen Partnern auch von kleineren und mittleren Unternehmen zunehmend die Beachtung und Kenntnis internationaler Rech-nungslegungsgrundsätze. Im Zuge dieser Entwicklung würde es nicht überraschen, wenn in Zukunft auch mittelständische Unternehmen in Deutschland ihre Rech-nungslegung verstärkt auf den Weltstandard IAS/IFRS umstellen, insbesondere wenn dieses Zahlenwerk auch die interne Unternehmenssteuerung erleichtert. Im Rahmen dieser Entwicklung dürfte es zumindest mittel- bis längerfristig unvermeidbar sein , die steuerliche Gewinnermittlung zu verselbständigen und von der handelsrechtlichen Rechnungslegung abzulösen. In der Untersuchung wird zwischen dem Bestandsvergleich und einer modifizierten Einnahmen-Überschuß-Rechnung differenziert. Es wird vorgeschlagen, jedem Steuerpflichtigen das Wahlrecht zwischen beiden Methoden einzuräumen unter Beachtung einer fünfjährigen Bindungs-frist. Bei der Erörterung des Bestandsvergleichs wird die Vorgehensweise nach IAS als Ausgangspunkt gewählt und mit dem gegenwärtigen steuerlichen Vorgehen verglichen, um in einem abschließenden Schritt entscheiden zu können, ob das IAS-Vorgehen als steuerliche Lösung akzeptiert werden kann.